Wohnhaus in Berlin
28 Wohnungen, 4 Laden-/Werkstatträume
Für Hauert & Noack, Berlin; im Rahmen der Internationalen Bauausstellung Berlin 1984/87
Der Gestaltungsplan wurde von den Berliner Architekten Kollhoff und Ovaska erarbeitet. Die einzelnen Bauteile wurden von Architekten aus Deutschland, Österreich, Tschechien und Japan bearbeitet. Der Kopfbau zur Lindenstrasse bildet die Front des rückwärtig anschliessenden Baugevierts. Frank Werner in 'Entwerfen gegen die verlorene Zeit': "....So gesehen, kann dieses Bauwerk jedem Vergleich mit dem zweiten aufsehenerregenden 'Rätsel' der IBA 1987, Alvaro Sizas Wohnblock an der Schlesischen Strasse, gelassen standhalten. Gewiss, auch der Bau von Kreis/Schaad/Schaad stösst an allen Ecken und Enden an die Grenzen des Machbaren, mag im Detail mit manchen Ungereimtheiten des Erstlings behaftet sein. Aber dennoch stellt er für das Oeuvre seiner Urheber eine weitgehend erfolgreich durchgesetzte, steingewordene Inkunabel dar, die alle Einzelaspekte, wie Geschichtsbewusstsein, Umgang mit städtischem Gewebe sowie kontextuelle und typologische Transformation, mit einfachen Mitteln in eine Form gebracht hat, die Grundzüge einer neuen ´architecture parlante' erkennen lässt."