Museum Allerheiligen, Schaffhausen
Gestaltung von Pfalzhof und Museumseingang, mit Foyerbereich, Garderobe/Kasse, Café
Studienauftrag, Konkurrenz auf Einladung
1. Preis und Überarbeitung, nicht realisiert
Der Kontext ist das komplexe Gefüge des bestehenden Museums, mit Gebäudeteilen aus verschiedenen Perioden vom 1049 bis 1950. Die Routen zum Museumseingang sind diskret obskur belassen. Die Hauptroute, mit Frontispiz am Münstervorhof und Geländer als 'rotem Faden' leitet zum Museums-'Labyrinth'. Der Pfalzhof ist, im Kontrast zum grünen Kreuzgarten, als steinerner Hof belassen. Die neuen Objekte leicht surrealen Charakters zielen auf eine Art 'archäologische' Situation, als 'musée imaginaire' an der Schwelle zur Museumswelt. Der Durchgang vom Kreuzgang zum Pfalzhof wird wieder öffentlich gemacht. Mittels neuem gold-farbenem Tonnengewölbe wird dieser Verbindungraum als Vorraum zum Haupteingang hervorgehoben. Im Foyer wird das bestehende Tonplatten-Design 1938 (typisch für das gesamte Interieur) belassen. Davon sind die neuen, möbelartigen Einbauten als Additionen stilistisch abgesetzt. Ausgestaltung und Sperrholz-Täfer des Cafés zielen - analog zu den historischen Wohnräumen im Obergeschoss - auf die Assoziation 'Stube', Version 1990.