Kunstmuseum/Panorama Luzern
Neubau für Sammlung, Wechselausstellung, Sammlung Anliker, Mehrzweckraum, Café, Bourbaki-Panorama
Projektwettbewerb auf Einladung
1. Preis und Auftrag zur Weiterbearbeitung, nicht realisiert
Das Gebäude präsentiert sich als zweiteiliges Volumen: der quaderförmige Sockel bildet die Basis für das zylindrische Volumen des Panoramabaus. Die Hauptorientierung des Sockelvolumens, durch die verglaste Wandelhalle, richtet sich gegen Westen, zur Stadt. Die transparente Front bildet eine einladende Geste für Stadtbewohner und Museumsbesucher. Dies vor allem abends, wenn der beleuchtete Portikus zum animierten Tableau wird und das Innenleben des Gebäudes offenbart.
Im Gebäudeinnern generiert die kreisförmige Besucherplattform des Panorama-Bildraums einen zylindrischen Zentralraum, der sämtliche Geschosse verbindet, die hauptsächlichen Vertikalerschliessungen enthält und die wesentlichen Besucherrouten bestimmt.
Insgesamt evoziert die Komposition von Sockel und Rotunde, von Quadrat und Kreis das Modell der klassischen Villa. Dieses Modell wird aber im Innern durch eine Vielzahl dynamischer und kontrapunktischer Elemente bereichert und verfremdet.