Museum der bildenden Künste Leipzig
Stadträumliches Konzept
Neubau Museum mit Sammlungsräumen, Wechselausstellung, Bibliothek, Cafeteria, Verwaltung, Veranstaltungsräumen
Internationaler Projektwettbewerb
Gemäss städtebaulichem Richtplan werden die seitlichen Strassenzüge mit privaten Häuserzeilen geschlossen. Im entstehenden Raum präsentieren sich Museum, Erweiterungsbau, die alte Börse und dazwischenliegende Baum-Karrees als öffentliche Solitäre. Die historische Geometrie wird mit der Eingangsfront des Museums nachgezeichnet. Sie soll den direkten Kontakt zur Ortsgeschichte herstellen und eine durchaus "museale" Note erhalten. Das Museums-Erdgeschoss ist als urbanes Foyer konzipiert. Darin eingeschrieben sind Cafeteria, Kindermuseum, Laden und Sonderausstellungsraum als sich kontrastierende Volumina. Eine Freitreppe führt zum Mezzanin, mit Grafik-Kabinetten, Bibliothek, Verwaltungsräumen und schliesslich ins Galeriegeschoss mit Sammlungsräumen. Den Abschluss des Besuchs bildet die erwähnte Eingangsfront: deren Innenseite wird in Wandfelder unterteilt (den alten Zimmerwänden nachempfunden) und von zeitgenössischen Künstlern gestaltet.